- Die meisten herkömmlichen Schuhe schwächen unsere Füße und unsere Muskeln durch zu dicke und steife Sohlen und einem zu engen Schnitt. In Barfußschuhen können die Füße wieder mehr ihrer natürlichen Funktion nachkommen: uns beim Gehen, Stehen und Laufen zu stabilisieren.
- Eigentlich ist sogar häufiges Barfußlaufen am gesündesten – das sagen Wissenschaftler. Aufgrund gesellschaftlicher Normen (ohne Schuhe am Arbeitsplatz kommt bei den meisten Chefs und Kollegen nicht so gut an) und der Gefahr, sich durch Scherben & Co. zu verletzen, benötigen wir aber Schuhe.
- Barfußschuhe sind sozusagen ein Kompromiss, weil sie den Füßen ermöglichen, in Schuhen fast wie barfuß zu gehen und zu laufen – und sie gleichzeitig die Füße wie normale Schuhe schützen.
Herkömmliche Schuhe bieten oft zu viel Support
Lange Zeit herrschte der Glaube, die Füße müssten geschont und vor zu großen Belastungen geschützt werden. Also stattete man Schuhe mit immer mehr Hightech-Elementen wie Dämpfungen, Absätzen und steifen Sohlen aus – nach dem Motto: Je bequemer, umso besser.
Modische Einflüsse sorgten zudem dafür, dass es schick wurde, die Füße Korsett-artig in den Schuhen einzuschnüren – vor allem im Zehenbereich. Je spitzer der Schnitt, umso modischer wirkte der Schuh.
Mittlerweile ist klar: Hochgerüstete Schuhe können nachweislich die Füße verformen und schwächen.
Die allermeisten Schuhe sind einfach mit zu dicken und steifen Sohlen ausgestattet, die unsere Füße (insbesondere die Zehen) zu sehr einengen. Bänder, Sehnen und Muskeln in den Füßen werden dadurch nicht mehr so gefordert, wie es von Natur aus eigentlich vorgesehen ist. Sie werden schwächer und verkümmern. Fußfehlstellungen und orthopädische Probleme in Knien, Hüften und Wirbelsäule können die Folge sein.
Der Körper verfügt über ein natürliches Dämpfungssystem
Heute weiß man, dass der Körper über eine Art natürliches Dämpfungssystem verfügt. Unsere Muskeln in Verbindung mit unserem Bindegewebe ist in der Lage, die Stoßbelastungen beim Gehen und Laufen auch ohne Hightech-Schuhe weich und geschmeidig abzufangen – zumindest, solange dieses System gut trainiert ist.
Die Füße spielen in diesem System eine große Rolle: Sie sind wie Wurzeln für unseren Körper. Je stärker unsere Füße, umso besser stabilisieren sie uns beim Stehen, Gehen und Laufen.
Barfußschuhe als Kompromiss
Ideal wäre es sogar, ohne Schuhe zu gehen. Denn durch das Barfußgehen werden alle anatomischen Strukturen perfekt trainiert und gestärkt. Doch wer mag schon wirklich barfuß ausgehen, bei der Arbeit die Blicke aushalten oder im Fitnessstudio ohne Schuhe auf dem Crosstrainer trainieren.
Barfuß ist weder gesellschaftlich geduldet noch praktisch möglich. Denn die Gefahr ist einfach zu groß, sich zum Beispiel an Scherben zu verletzen. Und hier kommen Barfußschuhe ins Spiel.
Und hier kommen Barfußschuhe ins Spiel. Denn Barfußschuhe schützen uns effektiv vor Verletzungen. Gleichzeitig sind sie so konstruiert, dass die Füße und Zehen sich (fast) so wie beim Barfußgehen und -laufen bewegen können. Nach dem Motto: Barfuß trotz Schuhen.
Barfußschuhe sind sozusagen ein Kompromiss zwischen Barfußlaufen mit all seinen Vorteilen und modernen Schuhen mit all ihren Nachteilen!